Was für eine Katastrophe! Ausgerechnet in der Arche Noah kam es am Montagabend, 04. August, um 19:30 Uhr zu einer heftigen Verpuffung mit anschließender Rauch- und Brandentwicklung! Zwei Personen galten als vermisst! Menschenleben in Gefahr – höchste Alarmstufe für uns als Feuerwehr also! Wir eilten mit sämtlichen Fahrzeugen und zur Verfügung stehenden Einsatzkräften zum Einsatzort. Dort wurde sofort unsere Drehleiter mit Korb DLA (K) 23/12 in Stellung gebracht.

Zugleich wurde die Löschwasserversorgung aufgebaut. Mehrere Atemschutztrupps eilten zur Personenrettung in die Arche Noah. Das Auffinden der beiden Personen gestaltete sich in dem teilweise verwinkelten Gebäude als sehr schwierig. Dies lag unter anderem auch daran, dass die Schutzbrillen der eingesetzten Atemschutzgeräteträger mit orangenem Klebeband zugeklebt worden waren.

Schutzbrillen zugeklebt? Warum das denn? Sie ahnen es bestimmt schon, liebe Leserinnen und Leser: Bei dem Ganzen handelte es sich um eine Feuerwehrübung. Diese war von unserer Gruppe 4 um Gruppenführer Tobias Monreal mit Unterstützung unseres Zugführers Timo Baldowsky ausgearbeitet worden. Und deshalb auch die zugeklebten Schutzbrillen, um die schlechte Sicht bei einer Rauchentwicklung so gut wie möglich zu simulieren.
Die beiden vermissten Personen konnten durch unsere erfahrenen Einsatzkräfte dennoch schnell lokalisiert, gerettet und an den fiktiven Rettungsdienst übergeben werden. Fazit: Es war alles in allem eine tolle und lehrreiche Übung in der evangelisch-lutherischen Kindertagesstätte Arche Noah im Haus der Kirche im Fernsichtweg. Wir danken der Hausleiterin, Frau Nina Knoop, für ihre hervorragende Unterstützung bei der Durchführung unserer Übung – jetzt haben wir unser Wissen über diese Liegenschaft auch wieder aufgefrischt.
Gunnar Gradert – Pressesprecher