Mit Schreiben des Ministeriums für Inneres, ländliche Räume, Integration und Gleichstellung vom 23.12.2021, wurde hinsichtlich der aktuellen Entwicklung der Coronalage und der hierbei befürchteten massiven Ausbreitung der Omikron Variante die Empfehlungen zu der Durchführung des Dienstbetriebes der Freiwilligen Feuerwehren aktualisiert.

Vor dem Hintergrund der Aufrechterhaltung der Einsatzbereitschaft wird empfohlen, den Ausbildungs- und sonstigen Dienstbetrieb vollumfänglich einzustellen. Die Abarbeitung von Einsätzen ist hierbei selbstverständlich ausgeschlossen. Diese sind, unter Beachtung der Hygienemaßnamen, im personell notwendigen Rahmen durchzuführen.

Um die Einsatzbereitschaft sicherzustellen und mögliche Infektionsgeschehen und daraus folgende Quarantänemaßnahmen zu vermeiden, gilt für alle Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Raisdorf ab sofort das nachfolgende Hygienekonzept.

Die Alarmierung erfolgt weiterhin als Vollalarm.

Die Kameraden der jeweiligen Einsatzgruppe (Einsatzgruppe 1 oder 2) begeben sich ins Feuerwehrgerätehaus.

Sollte der Einsatzleiter feststellen, dass nicht genügend Kameraden zur Verfügung stehen, wird ein weiteres Mal Vollalarm ausgelöst. Damit sind alle anderen Kameraden aufgefordert zum Einsatz zu erscheinen.

Bei Einsatzstichworten mit dem Zusatz „Y“ (z. B. TH 00 Y oder FEU 00 Y) erscheinen alle verfügbaren Kameraden zum Einsatz.

Das Gerätehaus wird ausschließlich mit FFP2-Maske betreten (schützendere Maskenform als MNS).
FFP2-Masken werden kurzfristig durch die Feuerwehr beschafft und den aktiven KameradInnen zur Verfügung gestellt werden.

An der Alarmtür ist eine Aufbewahrung von Ersatzmasken eingerichtet, damit das Feuerwehrgerätehaus unter keinen Umständen ohne Maske oder nur mit MNS betreten wird.

Während des Umziehens werden jegliche Begrüßungsrituale unterlassen (sowohl Umarmungen, Händeschütteln als auch Faustgruß etc.).

Ab sofort gelten für die Einsatzfahrzeuge folgende Maximalbesatzungen:

  • ELW: 1/1
  • TLF: 1/5
  • DLK: 1/1
  • LF 16/12: 1/5
  • LF 8/6: 1/5
  • GW-N: 1/0
  • MTW (beide): 1/5

Der Gruppenführer trägt hierfür die Verantwortung.

Es rücken nur so viele Fahrzeuge aus, wie für das Einsatzstichwort notwendig sind (Bsp: TH AUST: LF 16 und GW-N; TH TV: LF 16 und DL). Diese Maßnahme wird vom Einsatzleiter organisiert.

Es erfolgen keine Begrüßungsrituale (weder Umarmungen, Händeschütteln noch Faustgruß etc.), es finden keine „Raucherrunden“ statt und Abstände von 1,5 Metern werden, auch draußen, zwingend eingehalten.

Auf den Einsatzfahrzeugen sind sämtliche Fenster zu öffnen, um einen bestmöglichen Luftaustausch zu gewährleisten.

An der Einsatzstelle wird unverzüglich abgesessen und sich hinter dem Fahrzeug gesammelt. Alternative, langeabhängige, Anweisungen des Gruppenführers sind zu berücksichtigen.

Es verbleiben keine KameradInnen der entsprechenden Fahrzeugbesatzung, außer den Maschinisten, auf den Fahrzeugen.

Auch im Bereitschaftsraum. hinter dem Fahrzeug, werden Abstände eingehalten, es erfolgen keine Raucherpausen, die FFP2-Maske wird weiterhin getragen.

Während der Bereitschaftszeit an der Einsatzstelle wird der persönliche Kontakt mit anderen Fahrzeugbesatzungen vermieden. Auch hierfür trägt der Gruppenführer die Verantwortung.

Sämtliche nicht mehr benötigten Fahrzeuge rücken frühzeitig ein.

Das, möglichst frühzeitige Einrücken und Parken in der Fahrzeughalle erfolgt nacheinander. Die Absprache des zeitlichen Ablaufs (aufgrund der nachfolgende Punkte) liegt im Aufgabenbereich der Gruppenführer. Diese haben den geordneten Ablauf nach dem Einrücken zu koordinieren.

Die Einsatzbereitschaft der Fahrzeuge wird nach dem Einrücken ausschließlich von der entsprechenden Fahrzeugbesatzung (z. B. Kohorte TLF ausschl. TLF) wiederhergestellt.

Das Durchmischen der Fahrzeugbesatzungen, unabhängig von Kontakten an der Einsatzstelle, ist zu unterlassen.

Die Meldung der Anwesenheiten erfolgt ausschließlich durch die Gruppenführer der Fahrzeug-Kohorte, sämtliche weitere KameradInnen haben nach Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft die Fahrzeughalle unverzüglich zu verlassen.

Die Kohorten ziehen sich im Anschluss nacheinander um, es finden keine kohortenübergreifende Begegnungen im Umkleideraum statt. Die FFP2-Masken werden weiterhin getragen.

Eine gemeinsame Getränke- oder lockere Gesprächsrunde im Anschluss ist untersagt.

Kontakte auf den Fluren sollen vermieden werden, die Toiletten- und Duschräume sind nur von einer Person zurzeit zu nutzen.

Auch im Anschluss sollen auf dem Parkplatz keine Verabschiedungsrituale erfolgen, es finden keine „Raucher-Runden“ statt.

Nach dem Einsatz werden benutzte Kontaktflächen an Fahrzeugen und Gerätschaften desinfiziert. Dies gilt auch für Kontaktflächen innerhalb des Gebäudes (z.B. Türklinken, Handläufe, Lichtschalter oder Toilettenräume).

Die Umsetzung dieses Hygienekonzeptes befreit selbstverständlich nicht von den geltenden Hygienehygienevorgaben (z.B. regelmäßiges Händewaschen, Benutzung von Händedesinfektionsmitteln, Einhalten der Hust- und Niesetikette). Auf die Einhaltung vom RKI bzw. der HFUK empfohlenen Hygienemaßnahmen wird ausdrücklich hingewiesen.

Dieses Hygienekonzept wird im Eingangsbereich sowie in der Fahrzeughalle des Feuerwehrgerätehauses der freiwilligen Feuerwehr Raisdorf ausgehängt. Den KameradInnen wird das Konzept unverzüglich per E-Mail zur Kenntnis und zwingenden Einhaltung zugesandt. Bei der Umsetzung eines Ausbildungsdienstes als Videokonferenz, werden alle TeilnehmerInnen zudem auf die Wichtigkeit hingewiesen.

Diese Dienstanweisung ist bis auf weiteres gültig.

Stefan Kühl Ortswehrführer
Schwentinental, den 03.01.2022

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