Es ist ein Stück Raisdorf, das kaum jemand kennt. Wir von der Feuerwehr Raisdorf müssen es jedoch kennen. Weil es hier im Ernstfall um die Rettung von vielen Menschenleben geht. Und deshalb waren wir im Rahmen einer Objekterkundung kürzlich dort – die Rede ist vom DRK-Schul- und Therapiezentrum Raisdorf, welches direkt an den Ostseepark Schwentinental grenzt.

Auf einem weitläufigen, naturnahen Gelände befinden sich hier insgesamt vier Einrichtungen des DRK-Landesverbandes Schleswig-Holstein e.V. für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, unter ihnen auch das norddeutsche Epilepsiezentrum. Die Bedeutung und der Einzugsbereich dieser Zentren reichen dabei weit über Norddeutschland hinaus.

Das DRK-Schul- und Therapiezentrum Raisdorf ermöglicht 90 Kindern und Jugendlichen mit schwersten Körper- und Mehrfachbehinderungen den Schulbesuch im angegliederten „Landesförderzentrum körperliche und motorische Entwicklung Schwentinental“. Ermöglicht wird dies durch ein einzigartiges Konzept von Wohnen, Betreuung und Therapie an 365 Tagen im Jahr.

Zu dem Zentrum gehören neben zahlreichen Klassenräumen auch eine Schwimmhalle und eine Sporthalle, die wir ebenfalls begutachteten. Es ist nicht immer ganz einfach, in dem großen Gebäudekomplex den Überblick zu behalten. Aber deswegen gehen wir ja auch hin. Damit wir uns in einem möglichen Brandfall dort zurechtfinden und schnell helfen können.

Jetzt ist unser Wissen über den großen Gebäudekomplex und die therapeutische Versorgung der dortigen Bewohnerinnen und Bewohner wieder aufgefrischt worden. Wir bedanken uns ganz herzlich beim Deutschen Roten Kreuz für die Führung und sind selbstverständlich nicht nur dort im Notfall sofort vor Ort: „Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr“.

Gunnar Gradert – Pressesprecher