In unserem vorangegangen Artikel, haben wir über das 2. schwere Sturmtief aus der Sicht unser Abschnittsführungsstelle (AFüSt) berichtet. In über 3.000 Einsätzen verlangte das Sturmtief Zeynep den Feuerwehren im Land alles ab – und sorgte für gewaltige Schäden und Verwüstungen.
Auch wir waren extrem gefordert, und wollen daher noch 1x einen Blick auf das Einsatzgeschehen werfen.
In einem 21 – stündigen Dauereinsatz kämpften wir gegen die Auswirkungen an, die Zeynep – über unser gesamtes Einsatzgebiet verteilt – hinterließ.
Wie auch beim vorangegangenen Sturmtief, lag der Schwerpunkt unserer Einsätze bei der Beseitigung umgestürzter Bäume. Allerdings versperrten nicht nur umgestürzte Stämme die Straßen, es galt auch überflutete Straßen wieder weg bar zu machen.
Die Einsatzszenarien gestaltenten sich an diesem “langen” Wochenende vielfältig.
So wurden wir unter Anderem zu einer überlaufenden Baustelle ins Freibad gerufenen. Genauso waren wir gefordert als es um die Sicherung von Fassadenteilen eines Hochhaues ging.
… ein wenig Statistik darf hier nicht fehlen:
Hierfür haben wir die 1.289 Einsätze aus den Jahren 2011 bis 2021 ausgewertet.
Genauer gesagt haben wir uns die Einsatzzahlen aus den Monaten Januar und Februar aus den letzten 10 Jahren angeschaut.
Im Mittelwert kommen wir hier auf 18 Einsätze.
Dem gegenübergestellt sind unsere Einsätze im Januar und Februar aus diesem Jahr.
Hier liegen wir bei 73 Einsätzen!
Bemüht man den Mittelwert aus den letzten 10 Jahren, so wären wir von den Einsatzahlen bereits im Juli angekommen.
Dirk Schöne – Webmaster
