SCHWERER VERKEHRSUNFALL – B 76 in Richtung Kiel / Höhe SHELL – Tankstelle

Einsatzbericht

Am 09.07.2019 um 11:22 Uhr ereignete sich auf der B 76 in der Fahrtrichtung Kiel [in Höhe der SHELL – Tankstelle] ein schwerer Verkehrsunfall mit 5 beteiligten Fahrzeugen. Nach der Einsatzmeldung waren mehrere Personen verletzt. Eine Person wäre nicht ansprechbar.

In diesem Zusammenhang wurden die beiden Feuerwehren aus Schwentinental sowie die Feuerwehr Preetz alarmiert.

Während der Anfahrt zum Einsatz erhielten die Klausdorfer Kameradinnen und Kameraden von der Leitstelle die Information, dass die beste Anfahrt über die SHELL – Tankstelle entgegen der Fahrtrichtung möglich wäre. … da sich entgegen der ursprünglichen Meldung die Unfallstelle in Höhe des Beschleunigungsstreifens von der Auffahrt der L 52 auf die B 76 befand. Der Bereich wurde weiträumig abgesperrt.

Da die verunfallten Personen vor dem Eintreffen der Feuerwehren – glücklicherweise – schon aus den Fahrzeugen befreit werden konnten, über nahem die Feuerwehr Klausdorf den Brandschutz.

Die Feuerwehr Preetz und wir wurden aus dem Einsatz entlassen & rückten wieder ein.

Aus dem Einsatzbericht der Feuerwehr Klausdorf:

Die Batterien der an den schwersten beschädigten Fahrzeugen wurden abgeklemmt und es konnte mit dem Abstreuen der ausgetretenen Betriebsstoffe begonnen werden. Die 5 teilweise schwer verletzten Personen wurden durch die Besatzungen der 5 Rettungswagen und der 2 Notärzte versorgt. Aufgrund der Lebensgefährlichen Verletzungen eines Fahrers wurde durch den Organisatorischen Leiter des Rettungsdienstes ein Rettungshubschrauber nachgefordert. Für die Landung und den anschließenden Start wurde die B76 auch in Fahrtrichtung Preetz voll gesperrt.

Abschließend wurden die verunfallten Fahrzeuge durch ein Abschleppunternehmen abtransportiert, die Schrotteilen von der Straße geräumt und die restlichen Betriebsstoffe mit Bindemittel aufgenommen.  Danach wurde der Einsatz beendet und die Einsatzstelle an die Polizei übergeben.

Die Polizei geht nach bisherigen Ermittlungen davon aus, dass ein 73 Jähriger Taxifahrer, der in Fahrtrichtung Kiel unterwegs war, in Höhe der Abfahrt zur L52 das Ende des Rückstaus übersehen habe. Mit hoher Geschwindigkeit sei er auf einen Transporter aufgefahren. Durch die Wucht des Aufpralls wurde dieser auf einen Kleinwagen vor ihm geschoben. 2 weiter Autos wurden hierbei noch in Mitleidenschaft gezogen. Der Fahrer des Kleinwagens wurde lebensgefährlich verletzt, seine Beifahrerin schwer. Der nicht angeschnallte Taxifahrer wurde ebenfalls schwer verletzt. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf rund 50.000 Euro.